Transalp
.:. 7 - 10 Juli 2005
>> Fotos >> Höhenprofil >> Etappen >> Impressum Vom
07. - 10.07.05 kämpften wir uns über die Alpen. Die Schneefallgrenze sollte auf 2000 Meter sinken - aber wir wollten uns nicht von unserem Abenteuer abhalten lassen. Das Wetter hat es gut mit uns gemeint. Abgesehen von ein bisschen Hagel und ein paar Tropfen hatten wir bloss den tiefen Temperaturen zu trotzen! (2 Grad) Die geplanten Zeiten konnten wir perfekt einhalten. Die 3. Etappe war 15 km länger als geplant... dafür liessen wir am Sonntag bereits am Mittag die Beine hängen! Für die Hasen waren wir zu schnell, dem Hund zu langsam und die Kühe trieben sich selber in den Bach... 1.
Etappe / Donnerstag (inkl. Anreise) 2.
Etappe / Freitag 3.
Etappe / Samstag 4.
Etappe / Sonntag
(inkl. Rückreise)
|
Die
Viertages-Tour startet in St. Anton. Zunächst führt eine schmale
Asphaltstrasse, später eine gut fahrbare Schotterstrasse an der Konstanzer
Hütte vorbei ins Verwalltal. Nach einer schmalen Bachbrücke folgt
eine derbe Tragepassage. Der steile Pfad führt bis zu einem kleinen See,
von hier aus kann man die Heilbronner Hütte
links auf der Höhe liegen sehen. Das letzte kurze Pfadstück ist wieder
fahrbar. Richtung Galtür finden wir eine breite, gut fahrbare
Schotterstrasse, vorbei an der Alpe Verbella bis zum Kops Stausee. Entlang
der Silvretta-Hochalpenstrasse geht's bis nach Galtür und weiter nach
Ischgl.
Von Ischgl führt erst eine schmale,
sehr steile Asphaltstrasse, später eine gut fahrbare Schotterstrasse
Richtung Idalpe. Der nur streckenweise fahrbare Pfad führt nach links,
steil bergauf zum Fimberpass. Der Besitzer und Bike-Fan serviert nicht nur eine exzellente Küche, sondern unterhält auch geschmackvoll eingerichtete Zimmer. Seit dem 14. Jahrhundert wurde in den Minen oberhalb von S-charl Gold und Zinn geschürft und mühsam mit Maultieren über den Cruschettapass nach Italien transportiert. Handwerker fertigten aus dem Metall Gatzln, also Schöpfkellen und Trinkgefässe. Samstag Am nächsten Morgen starten wir auf der
Schotterstrasse hinauf zur Alp Astrass und fahren dann über einen
wunderschönen Trail zum Pass da Costainas
hinauf, einem der wenigen voll fahrbaren Pässe des Alpenhauptkamms.
Hinunter geht es erst auf steilem, dann auf gemässigtem Schotterweg zur
Hauptstrasse zwischen Santa Maria und
Ofenpass. Die Schotterauffahrt ist nicht allzu schwer und dauert eine
knappe Stunde bis zum höchsten Punkt in Döss Radönd (2234). Sonntag Der Weg führt uns in massvoller
Steigung immer Richtung Rifugio Val Vila hinauf. Nach der schönen
Einkehrstation Alumeira wird der Weg gröber, bleibt aber fahrbar bis
zum Rifugio. Der überwiegend fahrbare Trail mit der Beschilderung
"Confine Svizzero" ist von der Witterung sehr mitgenommenen.
Er wurde von Mussolini zur Grenzsicherung gebaut. 25% = 15 km Singletrail Tourentotal: 5600hm / 186km |